HERZLICH WILLKOMMEN

Diabetes Zentrum Chiemgau

Adresse:
Chiemseestraße 5
83093 Bad Endorf

Telefon: 08053 794 77 11
Fax: 08053 794 77 33

Filialpraxis im GHZ
ROMED KLINIK Prien
Harrasser Str. 55
83209 Prien

Für Terminvereinbarungen im Diabetes Zentrum Chiemgau und der Filialpraxis Prien, nutzen Sie bitte unser Service-Tool „Online-Rezeption“.

Wir sind eine zertifizierte Behandlungseinrichtung für Menschen mit Diabetes mellitus Typ 1 und Typ 2 sowie eine zertifizierte Fußbehandlungseinrichtung der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG).

               

UNSER EINSATZ FÜR SIE

Diabetes Zentrum im Überblick

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Diagnostik und Therapie

Diabetes Mellitus Typ 1 bei Jugendlichen und Erwachsenen
Diabetes mellitus Typ 1 ist eine Autoimmunerkrankung, bei der die Betazellen der Bauchspeicheldrüse durch eine körpereigene Fehlregulation erkranken und im weiteren Verlauf zerstört werden. Die Ursache der Erkrankung ist noch nicht geklärt. Viele Studien zur Aufklärung der Ursache haben bisher nur gezeigt, dass sich Antikörper bilden. Warum diese Antikörper gebildet werden, ist noch unbekannt.

Meist erkranken Kinder und junge Menschen an einem Diabetes mellitus Typ 1, aber auch Erwachsene können betroffen sein. Da immer ein absoluter Insulinmangel besteht muss sofort eine Behandlung mit Insulin beginnen. In vielen Fällen kann dies ambulant in unserer Praxis durchgeführt werden.

Nach der Erstbehandlung mit Schulung und Insulinanpassung, begleiten und unterstützen wir Sie bei der Bewältigung Ihres Alltags mit der Erkrankung und finden mit Ihnen Ihren individuellen Weg.

Insulintherapie und Diabetestechnologie:

Wir legen viel Wert darauf, die geeignete Therapieform für Sie zu finden. Neben der Behandlung mit Insulin über Insulinpens, kommt die Behandlung mit Insulinpumpen gekoppelt mit Glukosesensoren in Frage. Diese Systeme können Unterstützung von der einfachen Abschaltung bei Hypoglykämie bis zur automatischen Insulinabgabe bieten. Wir unterstützen Sie bei der Auswahl und Handhabung sowie dem Umgang mit digitalen Analyseprogrammen.

Diabetes Mellitus Typ 2

Diabetes mellitus Typ 2 ist eine Erkrankung, bei der die Wirkung des Insulins nicht ausreichend ist und so der Blutzucker nicht in die Körperzellen gelangen kann. Dies nennt man Insulinresistenz. Die Insulinresistenz tritt häufig im Zusammenhang mit anderen Stoffwechselveränderungen auf, z.B. erhöhten Blutfetten, erhöhten Leberwerten, einem Bluthochdruck und vermehrtem Bauchfett.

Die Ursache der Erkrankung beruht auf einer genetischen Konstellation, die bei unzureichender Bewegung und heute üblicher Ernährung und Übergewicht zu einer Erhöhung des Blutzuckerspiegels führt.

Diese Stoffwechselstörung verursacht Gefäßveränderungen, die bei unerkanntem Verlauf zu Herzinfarkten, Beinarterienverschlüssen, Schlaganfällen und Nervenstörungen führen können. Mit guter diabetologischer Versorgung können alle Spätschäden vermieden werden.

Therapie:

In der Therapie des Typ-2-Diabetes stehen uns einige medikamentöse Möglichkeiten zur Verfügung, die Ihre individuelle Gesundheitskonstellation berücksichtigen. Dabei gilt der Grundsatz: „So viel wie nötig, so wenig wie möglich”.

Wir beraten Sie aber auch zu nicht-medikamentösen Maßnahmen, denn diese sind meist um ein Vielfaches wirksamer als Medikamente. Hier kommt es auf Ihre individuellen Möglichkeiten der Umsetzung an, die wir mit Ihnen erforschen und fördern.

Wir begleiten Sie zu ihrer individuellen und optimalen Behandlung und vermitteln Ihnen Wissen und Fähigkeiten durch eine gute Stoffwechseleinstellung gesund zu bleiben.

Schwangerschaftsdiabetes

Schwangerschaftsdiabetes oder Gestationsdiabetes tritt erstmalig in der Schwangerschaft auf. Die Diagnose erfolgt durch den Glukosetoleranztest. Jede Schwangere wird durch den 50 g-Test im Rahmen der Schwangerschaftsvorsorge untersucht. Sollten sich hier auffällige Werte zeigen, muss ein standardisierter 75 g-Test in einer diabetologischen Schwerpunktpraxis folgen.

Therapie:

Ziel der Behandlung ist eine Normalisierung des Zuckerstoffwechsels bei der Mutter, da es sonst beim ungeborenen Baby zu einem Überangebot an Nährstoffen kommt. Dies führt beim Baby vor allem zu einem vorgeburtlichen Übergewicht und damit zu einer höheren Wahrscheinlichkeit von Geburtskomplikationen und nachgeburtlichen Anpassungsstörungen.

In den meisten Fällen ist eine Normalisierung des Zuckerstoffwechsels allein durch Ernährungsberatung möglich. Sollte dies nicht ausreichen, ist eine Therapie mit Insulin erforderlich.

Wir betreuen Sie gerne in dieser empfindlichen Phase durch Anleitung, Schulung und Betreuung während des Verlaufes und auch nach der Schwangerschaft.

Insulinresistenz bei polyzystischem Ovarialsyndron (PCO-Syndrom) bei Kinderwunsch

Bei Vorliegen einer Insulinresistenz kann das Eintreten einer Schwangerschaft durch eine Verbesserung der Ernährung, Gewichtsregulation und durch die Gabe von Metformin begünstigt werden. Die Testung einer Insulinresistenz führen wir durch die Bestimmung von Glukose und Insulin im Blutserum durch. Hierfür wird ein oraler Glukosetoleranztest mit gleichzeitiger Bestimmung des Insulinspiegels benötigt.

Andere Diabetesformen
MODY, pankreopriver Diabetes und durch andere Krankheiten bedingte Diabetesformen

Diabetes kann durch Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse und/oder Operationen sowie durch die Gabe von Kortison bei anderen Erkrankungen entstehen.
Außerdem gibt es familiäre, anlagebedingte Diabetesformen. Entsprechend der Ursache kann eine Behandlung mit Medikamenten oder mit Insulin notwendig sein. Welche Form des Diabetes bei Ihnen vorliegt, kann durch verschiedene Laborverfahren in den meisten Fällen eindeutig bestimmt werden.

Mit Diabetes assoziierte Erkrankungen

Bei an Diabetes erkrankten Menschen können weitere Autoimmunkrankheiten auftreten, z.B. autoimmune Schilddrüsenerkrankung, polyglanduläres Autoimmunsyndrom und Zöliakie. In der regelmäßigen Diagnostik berücksichtigen wir diese Erkrankungen und beraten sie bei deren auftreten gerne.

Diabetische Begleit- bzw. Folgeschäden

Folgeerkrankungen des Diabetes können sehr bestimmend für Ihr Leben sein. Sowohl die Auswahl der Medikation als auch die Kooperation mit entsprechenden Fachärztinnen und -ärzten, z.B. für Kardiologie, Angiologie, Ophthalmologie, Neurologie, Nephrologie oder Gefäßchirurgie ist ein entscheidender Faktor für eine gutes Gelingen der Therapie.

Teilnahme am DMP (Disease-Management-Programm) Typ-1- und Typ-2-Diabetes

Disease-Management-Programme (DMP) sind strukturierte Behandlungsprogramme, die dabei helfen sollen, eine chronische Erkrankung dauerhaft nach besten Standards zu behandeln und Folgeschäden der Erkrankung zu verhindern. Sie umfassen regelmäßige Untersuchungen und Arzttermine mit Beratungsgesprächen sowie Schulungen und die Vermittlung von Selbsthilfemaßnahmen.

Die Disease-Management-Programme (z.B. Curaplan o.ä.) bei Typ-1- und Typ-2-Diabetes umfassen folgende Leistungen:

  • individuelle Therapieplanung gemeinsam mit der Ärztin oder dem Arzt
  • Laborkontrollen in regelmäßigem Turnus
  • regelmäßige Verlaufskontrollen zu Folgeschäden
  • Medikamentenanpassungen nach individuellem Bedarf
  • Beratung zu neuen Behandlungsmethoden und Anpassungen an den persönlichen Bedarf
  • Vorbeugung und Behandlung von Begleit- und Folgeerkrankungen
  • Einzelschulungen, Gesundheits-Coachings und Gruppenschulungen

Die anonymisierten Ergebnisse aus unseren ermittelten Daten werden statistisch ausgewertet, so dass wir Rückschlüsse auf unserer Behandlungsqualität ziehen können und ggfs. Verbesserungen einleiten können.

Technische Untersuchungen

Wir bieten folgende Untersuchungen an:

  • Sonographie (Abdomen)
  • EKG
  • 24h EKG
  • 24h Blutdruckmessung
  • Beinarteriendoppler (ABI)
BEHANDLUNG DES DIABETISCHEN FUßSYNDROMS IN UNSERER ZERTIFIZIERTEN FUßAMBULANZ

In unserer diabetologischen Fußambulanz betreuen wir Patientinnen und Patienten, die als Folge des Diabetes Mellitus am sogenannten „Diabetischen Fußsyndrom“ leiden. In unserem „Fuß-Team“ arbeiten fünf Wundmanagerinnen und eine Ärztliche Wundexpertin.

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Zertifizierte Fußambulanz

In unserer diabetologischen Fußambulanz betreuen wir Patientinnen und Patienten, die als Folge des Diabetes Mellitus am sogenannten „Diabetischen Fußsyndrom“ leiden. In unserem „Fuß-Team“ arbeiten fünf Wundmanagerinnen und eine Ärztliche Wundexpertin.

Unter dem Begriff „Diabetisches Fußsyndrom“ oder „Diabetischer Fuß“ werden alle krankhaften Veränderungen am Fuß und Unterschenkel eines Menschen mit Diabetes zusammengefasst, die zu Wunden und Gewebsschäden führen. Je nach Patientin oder Patient kann das Diabetische Fußsyndrom ganz unterschiedlich aussehen, gemeinsames Zeichen ist aber immer eine Verletzung.

Langjährig erhöhte Blutzuckerwerte können die Nerven und den Blutfluss im Fuß und Bein schädigen. Deshalb spüren viele Menschen mit Diabetes Verletzungen an den Füßen schlechter und der Körper kann die Wunden schlecht von allein zur Abheilung bringen. Die Wunden können sehr tief und groß werden, wenn sie nicht rechtzeitig behandelt werden. Im schlimmsten Falle kann das Gewebe durch die Wunden so sehr geschädigt werden, dass Zehen oder sogar der Fuß amputiert werden müssen.

Vorsorge

Eine konsequente Vorsorge und fachgerechte Behandlung der Wunden in einer zertifizierten Fußambulanz sind ausgesprochen wichtig und können schwerwiegende Folgen verhindern.

Unsere Leistungen
  • Untersuchung von Nervenfunktion, Durchblutung und Hautbeschaffenheit sowie Fehlstellungen der Füße
  • Wundbehandlung bei Patientinnen und Patienten mit Diabetischem Fußsyndrom und Verletzungen
  • Verordnung von speziellem Schuhwerk zum Vorbeugen von Fußgeschwüren und ggf. Verordnung von Einlagenversorgung
  • Zusammenarbeit mit Orthopädieschuhmachermeister
  • Zusammenarbeit mit Podologin
  • Fachübergreifende Problemfalllösung mit einem geeigneten Krankenhaus

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Beratung und Schulung

Im Rahmen unserer Schulungen und Seminare erfahren Sie, was Sie selbst tun können, um den Diabetes mellitus erfolgreich in Ihren Alltag zu integrieren und Ihre individuellen Behandlungsziele zu erreichen. Für jede Therapiestufe bieten wir Ihnen einen entsprechenden Kurs an:

  • Diabetes mellitus Typ 2 mit Ernährungs- und Tablettentherapie
  • Diabetes mellitus Typ 2 mit Insulintherapie
  • Diabetes mellitus Typ 2 mit intensivierter Insulintherapie
  • Diabetes mellitus Typ 1 mit Insulintherapie
  • Diabetes mellitus Typ 1 mit Insulinpumpentherapie
  • Diabetes mellitus Typ 1 mit gestörter Unterzuckerungs-Wahrnehmung
  • Diabetes mellitus Typ 1 und Typ 2 mit kontinuierlichem Glukosemonitoring
  • Schwangerschafts-/Gestationsdiabetes (Einzelschulungen)
  • Schulungstreffen für ehemalige Teilnehmer

Für Informationen zu Kursterminen und Anmeldungen, kontaktieren Sie bitte unser Diabetes-Team unter: diabetes@aerztehaus-bad-endorf.de

WIR SIND FÜR SIE DA

Unsere Ärztinnen und Ärzte in Bad Endorf

DIABETES ZENTRUM CHIEMGAU
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Dr. Ulla Thomas-Cuntz

Fachärztin für Allgemeinmedizin,
Diabetologie, Ernährungsmedizin DAEM/DGEM
Ärztliche Wundexpertin ICW

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Ferengis Knerr

Fachärztin für Innere Medizin und Endokrinologie,
Diabetologin DDG

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Dr. Stefan Colling

Facharzt für Allgemeinmedizin
Diabetologie

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Jennifer Guderitz

Fachärztin für Allgemeinmedizin
Weiterbildungsassistentin Diabetologie

UNSER BERATUNGS- UND SCHULUNGSTEAM
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Gabi Langzauner

Diabetesberaterin DDG / Wundassistentin DDG

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Lisa Holdinger

Diabetesberaterin DDG / Wundexpertin ICW

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Cathrin Müller

Diabetesassistentin, Schulungsfachkraft

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    Hausärztliche Praxis Eiselfing

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    Otto-Geist-Straße 2
    83549 Eiselfing

    Telefon: 08071 934 56
    Fax: 08071 934 58

    Hausärztliche Praxis Halfing

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    Finkenweg 1
    83128 Halfing

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    Fax: 08055 9334